Donnerstag, 09.10.2014

Die Reise auf internationalem Boden

Das Abenteuer startete am 09.10.14 an sich schon recht frueh. Mein Wecker klingelte um 7:30 (was nicht heisst, dass ich schon um 7:30 aufgestanden bin). Nachdem ich mich dann doch endlich aus meiner warmen Schlafstaette erhoben habe, ging so das alltaegliche los: duschen, anziehen und co. Aber diesmal war es anders, es war so ein wenig wie in Trance. Dann  mussten die ltzten kleinigkeiten natuerlich auch noch irgendwie in den Koffer. Und irgendwann war ich dann doch irgendwie fertig.

Ich weis garnicht mehr so genau wann, aber ich glaube so gegen 8:30 sind Mama und ich dan losgefahren nach Berlin. Und wie konnte es anders sein, da war mal wieder auf der A110 Stau aus dem nichts. Naja, irgendwie haben wir es dann doch mit Umweg durch komplett Reinickendorf, zum Kutschi geschafft. ja richtig, wir sind nicht direkt zum Flughafen gefahren, weil wir nochmal alle zusammen fruehstuecken waren.

Nachdem dann die Aufregung von vollem Magen ueberlagert war, ging es dann endlich zum Flughafen-Tegel. Koennt ihr euch vorstellen, dass man Donnerstags vormittags (also mitten in der Woche, zu einer Tageszeit, an der ein Grossteil der Bevoelkerung arbeitet) kein Platz mehr im Parkhaus vom Flughafen ist!? Doch so war es.Papa hat uns dann bei den Taxis rausgelassen und irgendwie das Auto verstaut bekommen.

Ja und dann stand ich mitten im Flughafen. Mit dem Bewusstsein soeben deutschen Boden verlassen zu haben und auf internationalem Grund zu sein. Was dann geschah bis ich im Flugzeug sah, muss ich glaube ich nicht nochmal extra erklaeren. Jedenfalss war es alles ziemlich irreal.

Mein Flieger startete dann mehr oder weniger puenktlich nach Frankfurt um 11:45. Witzigerweise hatte ich sogar 3 Sitze fuer mich allein und konnte mich so richtig breit machen.

Angekommen in Frankfurt begann dann der Marathon. Zwar blieb ich in Terminal 1, trotzdem musste ich von Gate A zu c laufen. D.H. Treppen, Wege, Elevators, und ein Stueckchen Bahn fahren. ich habe dafuer fast 45min gebraucht. Merkwuerdigerweise musste ich durch mehrere Passkontrollen und sogar nochmal durch den x-ray bereich.

Nunja, dann stand ich doch irgendwann vor dem riesigen Flieger, einem Airbus A747-400. Meinen Sitz habe ich ziemlich schnell gefunden und sogar erstaunlich viel Platz.Ich sass am Fenster und konnte so noch mal einen letzten Blick auf Deutschland werfen. Wir starteten mit etwa 15min Verspaetung, die aber nach 8h Flugzeit aufgeholt waren. Und dann war auch schon irgendwann die Landung. Krass, es ging alles so schnell.

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Ich stolperte aus dem Flugzeug raus und quasi direkt rein in die Passkontrolle. Von dort aus ging es in den Emigration-Bereich, wo ich ganz problemlos meine Arbeitserlaubnis bekommen habe. Dann nur noch den Koffer abholen und auf in ein Jahr voller Aufregung!

Vom Flughafen ging es mit Bus und U-Bahn in ca 1h Stunde zum Hostel. Ohne wirklich viel gesehen zu haben, fuehlte ich mich schon direkt auf dem ersten Blick wohl in Toronto-Downtouwn. Hier ist alles so mega sauber fuer ne Grossstadt und auch die Canadier sind einfach nur mega nett.

So und angekommen im hostel habe ich dann auch nicht mehr viel gemacht, ausser Tasche aufgerissen, Schlafsachen raus, Wertsachen eingeschlossen und ab ins Bett. Nach ueber 18h auf Jueck war ich einfach nur fertig, aber trotzdem froh, da zu sein!