Berichte von 05/2015

Sonntag, 31.05.2015

Mysterium Strarbucks

 Als Kaffeefanatiker musste ich da natürlich hin. Hier in Seattle steht die erste Starbucks-Filiale. Nicht sonderlich späktakulär, aber wenn man sich so überlegt, was da heute für ein Konzern hintersteckt, ist das wahnsinnig! 

 

Sonntag, 31.05.2015

Seattle Day 1

 Ich hab den ersten Bus von Vancouver genommen. Morgens um 5:30. Angekommen bin ich um 10. Dadurch hatte ich noch den ganzen Tag Zeit, die Stadt zu erkunden. Ich habe mal wieder eine der vielen Stadtkarten bemalt und bin dann drauf losgelaufen. 

Zuerst war ich im Pike Market. Der liegt nämlich direkt neben dem Hostel. Der war mega schön. Es gab alles oder von allem etwas. Ein Jungle und die totale Reizüberflutung, Blumensträuße für $10 und fliegende Fische. Eine Attraktion für sich. Durch Zufall bin ich dann in einem urbanen Garten gelandet. Und hab mich da auch gleich mal verewigt. 

Und natüelich gab es auch nicht das eine oder andere zu entdecken. ich bin also immer meinem Spürsinn nach.

 

Abends bin ich dann noch zum Wasser gelaufen. Der Plan war eigentlich nen Sonnenuntergang zu gucken, dafür haben die Wolken am Himmel aber nicht richtig mitgespielt. Naja, wenigstens war auch so ganz schön.

Sonntag, 31.05.2015

Hallo Amerika

Endlich ist es soweit, ich komme zum ersten Mal in meinem Leben nach Amerika. Und das auch noch superschnell für superwenig Geld. 1h von Vancouver zur Grenze, CAN$15 Bus und US$Bearbeitungsgebühr.

Sonntag, 31.05.2015

Hallo Vancouver, ich bin wieder da

Hurra, ich bin wieder da. Und was mach e ich hier, natürlich ein Stopover, was auch sonst. Also mal wieder 2 Nächte in der City und ein voller Tag, um sämtlichen Scheiß zu erledigen. 

Samstag, 30.05.2015

Über dem Wasser, unter den Wolken

So schnell war dann mein Strandurlaub auch schon wieder vorbei. Nächste Station sollte Seattle sein, da aber die direkte Fähre ziemlich teuer ist, bin ich doch mal wieder den Umweg über Vancouver gegangen.

Da musste ich aber auch ertsmal hinkommen. Also ging es mit dem Bus erstmal zurück nach Nanaimo und dann von Nanaimo nach YYR. 

Ich hab mir mal was gegönnt. Ich bin mit so einem kleinen Wasserflugzeug geflogen. So mit einem Pilot und nur 10 Sitzen. Das war echt eine interessante Erfahrung. 

Und das war auch mal wider einer der fancy Momente während meines LowBudget Reisens.

Freitag, 29.05.2015

Das Surferdorf

Also wir haben uns alle Tofino anz anders vorgestellt. Irgendwie größer und touristischer. Dabei ist es eigentlich nur ein kleines gemütliches Dörfchen, wo man viele Einheimische trifft.

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*Achtung Schleichwerbung*. Also eins muss ich wirklich mal würdigen und das ist unsere Unterkunft. Ich habe in der Tat noch nirgens anders ein so schönes B&B gesehen. Als wir noch in Nanaimo waren haben wir verzweifelt eine Unterknft übers Internet gesucht und irgendwann habe ich dann mir mein Handy geschnappt und die durchtelefoniert, nachdem mich das Internet so richtig angekotzt hat. Jedenfalls war Joe, der Host, schon am Telefon mega nett. Er hat uns dann angeboten zu dritt in ein Doppelzimmer mit Matraze zu können und das für $90/Nacht mit Frühstück. Optimal für uns drei Weiber. Das Haus selber sieht von außen ziemlich klein aus, hat sich aber von innen als mega liebevoll eingerichtet und gemütlich ausreichend groß entpuppt. Joe hat uns sogar günstige Deals im Ort besorgen können und hat sich Zeit genommen, uns eine der Maps zu gestalten. Diese Freundlichkeit und Gastfreundschaft. einfach nur der Hammer!

Donnerstag, 28.05.2015

Rauf aufs Brett

Ich hab mich mal wieder auf ein Brett gestellt, oder das zumindest versucht. Also auf einem Snowboard zu stehen ist deutlich einfacher ;)

Wir waren zu dritt surfen und hatten unseren eigenen kanadischen Surflehrer. Von totaler Übermut und Freude über absolut keine Kontrolle bis hin zur Panik vorm Ertrinken war alles dabei. Wir haben es natürlich auch geschafft uns gegenseitig umzufahren. Aber alles im allen hatten wir doch viel Spaß und wollten eigentlich auch nicht mehr aus dem Wasser heraus. 

Mittwoch, 27.05.2015

Hot Springs Tour

Hot Springs!? Ja, richtig, heiße Quellen. Wir Mädels haben uns mal einen Ausflug gegönnt. 

Auf nem Böotchen ging es dann quer durch den Pazifik. Entlang von einsamen Inseln, Robben und Walen. Halt Stop: Wale!? Nein, ich habe nicht nochmal Whale Wathcing gemacht, sondern nur die Hot Springs Tour und endlich habe ich mal Wale gesehen. Auf der Hintour waren es ein Bunch Killerwale.

Irgendwann nach 2h Fahrt sind wir dann endlich im Maquinna Marine Park angekommen.  Die Quellen mussten wir uns aber trotzdem erst verdienen. Von der Bootaanlegestelle ging es 30min quer durch den Urwald immer in Richtung Erholung.

Wir hatten sogar eigene Bodyguards ;) (Ne, ernsthaft, die Hunde leben da auf den Felsen). Und dann ging es auch schon ins Wasser. Das Wasser war heißer als Badewanne, aber dafür auch mega entspannend. Ich habe gefühlt meine ganze Krankheit ausgeschwitzt (ja, ich hab mal wieder eine Nasennebenhöhlenentzündung...).

 

Auf der Rückfahrt quer durch den Ozean sind wir dann auch noch Grauwalen, Weißkopfadler und Seelöwen begegnet. 

*Ein rundum erfolgreicher, erholsamer Tag*

Dienstag, 26.05.2015

Auf nach Tofino

4 ging es im Bus in das kleine Surferdorf Tofino. 

Dort angekommen mussten wir natürlich glech mal den STrand auschecken, nachdem wir in unserer B&B Unterkunft alle notwendigen Informationen von unserem Gastgeber bekommen haben.

Montag, 25.05.2015

Protection Island

Jetzt haben wir aber nicht nur zusamme gegessen, sondern auch versucht gemeinsam die Gegend ein wenig zu erkunden. Also ging es ab auf die Fähre und rüber auf Protection Island. Dort leben in der Tat Leute. Jeder hat sein eigenes Golfkart um durch die Gegend zu flitzen und ein Hexenhaus reiht sich ans andere. Der Strand ist eigentlich eher eien Felsenlanschaft. Ach und dann haben wir noch Dumbledore getroffen, der wohl geradewegs aus dem Film ins Boot gesprungen ist. 

 

Sonntag, 24.05.2015

Soul Island Choir

Ich hab ja schon ein paar Mal erwähnt, dass mir meine Musikszene von zu Haude so etwas fehlt. Also musste mein Speich mal wieder aufgefüllt werden. Durch Zufall bin ich auf die Anzeige des Soul Island Choir's gestoßen und das hat auch noch perfekt in meinen Plan gepasst. 

Also habe ich mich in meinen Blazer geschmissen (noch aus Arbeitszeiten in Whistler übrig und mit dabei) und bin quasi nur um die Ecke zum Theater gestiefelt. 

Dort angekommen hat mich gleich eine ältere Dame angesprochen, ob ich noch ein Ticket bräuchte. Klar, das war ja eher eine spontane Entscheidung dahin zu gehen. Sie meinte, ich könne eines ihrer haben und wollte keinen Cent daführ. Perfekt, $25 gespart.

Das Theater war ganz niedlich, halt so ein Kleinstadttheater. Zuerst hat ein kleinerer Chor gesungen mit Liedern aus aller Welt und dann kam der eigentliche Soul Choir um die Ecke, massiv! Die waren so viele und so laut und so gut. Soul und Seele. Ein schönes Gefühl das mal wieder zu hören!

Sonntag, 24.05.2015

Die Deutschen kommen und schon gibts was zu Essen ;)

Ich hab mich mit zwei anderen Mädels zusammengetan. Wir haben uns quasi über drei Ecken kennengelernt und gemeinsam steht jetzt ein Trip Richtung Tofino an. Nun ja, erstmal sid wir aber noch in Nanaimo gestrandet. Und mit mehreren Leuten, lohnt es sich doch auch gleich fancy zu kochen. Deutsch: Spätzle, Europäisch: Nutella, Amerikanisch: Ofenkartoffeln... happa 

Aber zumindest haben wir unsere Verdauungsspaziergänge am Hafen entlang gemacht.

Samstag, 23.05.2015

Hass auf die Plastiktüte

Zur Abwechslung mal einer dieser random Stories. 

Also, hier läuft das beim Einkaufen so, dass du alles aufs Band schmeißt und die Kassiererin das dann alles direkt in Tüten packt. Die haben auch so praktische Halterungen, also ist das Einpacken eigentlich ganz einfach. Und nein, man muss für die Tüten nicht bezahlen. Nunja, jetzt sind das aber shitty Plastiktüten, die man nicht überladen sollte. Heißt man läuft gut und gerne mit einem Dutzend durch die Gegend. Manchmal sammle ich die Tüten, die sind nämlich zum packen ganz sinnvoll oder auch super Mülltüten. Aber gut und gerne habe ich auch meinen eigenen Beutel dabei. Dann freuen sich die Kassierer immer richtig und loben einen für die Umweltfreundlichkeit. Hat man übrigens einen Rucksack, andere Tüten oder eine größere Handtasche dabei, dann wird man sofort gefragt, ob man Bags braucht. Antwortet man da mit ja, kommt sofort dieser Augenverdrehen oder ein Schamblick vom Verkäufer zurück. Das ist ne Kultur... Schmeißen alles ungefragt in Tüten, aber verdrehen die Augen wenn man nach mehr fragt. 

Manche Shops verzichten dann lieber gleich auf Plastiktüten. Dann muss es halt auch mal Oldschool gehen, ist eh viel witziger, damit durch die Gegend zu rennen...

Samstag, 23.05.2015

Hallo Hafenstadt: Nanaimo

Ich hab mich dann mal wieder weiter bewegt. Bin jetzt in Nanaimo gelandet, einer ziemlich verschlafenen Hafenstadt.

Was gibt es hier? Nicht viel... Wobei, der Hafen ist eigentlich ganz schön.

Und irgednwie sind überall irgendwelche Statuen oder irgendwas Richtung Kunst.

Naja gut, da hier ja nichts großartig Spannendes ist, muss man sich eben mit random things, wie Wasserspendern, beschäftigen oder planschenden Möven zugucken. ;) 

Freitag, 22.05.2015

Victoria Day 5

 

Zuert ging es mal wieder durch die Stdat auf Erkundungstour von noch unbekannt Gebliebenem. Und dann wolte das neugierige Kind ja auch noch einen Start und eine Lanung von einem der Wasserflugzeuge angucken. 

Mittags bin ich dann noch zum Fisherman's Wharf. Da leben die dicksten Robben der Stadt und warum, weil alle die füttern. 

Zurück ging es dann übers Wasser in einem deer Wassertaxis.

 

Freitag, 22.05.2015

Aus dem Leben eines Travelers

Heutiges Kapitel: Das Leben im Hostel. 

Erstmal vorneweg, jedes Hostel ist anders, überall läuft es anders lang und überall sind andere Menschen. So sind die Gegebenheiten vor Ort ziemlich unterscheidlich.

Das Leben auf Reisen bedeutet vor allem kreativ sein und mit minimalen Mitteln auskommen. Das fällt gerne mal auf, wenn es ums Essen geht. Nur weil man am reisen ist, heißt das nicht unbedingt, dass man kulinarisch auf irgendetwas verzichten muss. Klar könnte ich theoretisch ständig Essen gehen und m¨sste mir keine Sorgen machen, nur dann irgendwann ums Geld. Also stelle ich mich doch viel lieber selber an den Herd. Und so tun das auch viele andere Reisenden. Es ist wahnsinn, was es manchmal in Hosteln an Essen gibt, wenn man mal so in die Kochtöpfe der anderen guckt. Von Hostelküchen kann man allerdings nicht viel erwarten. Sie sind in der Regel nur mit dem notwendigsten ausgestattet. Da passiert es schonmal, dass man Salat in einem Kochtopf zubereitet, ne Pfanne zum Deckel wird oder andere Dinge zweckentfremdet werden. Das ist aber durchaus auch ganz lustig manchmal. 

Von Badezimmern will ich jetzt garnicht erst anfangen, dass ist nämlich sehr Ansichtssache. Toleranz hilft jedenfalls weiter, jenen Ort gerne mal as benutzt und nicht als dreckig zu empfinden. Tipp: Flipflops helfen vor Ekel in der Dusche und ein Beutel kann ganz hilfreich sein, wenn man mal wieder die Kabine überflutet hat. 

Die Zimmer, ach ja, ein Mysterium. Man kann echt Pech haben bezogen auf die Zimmer und auch mit den Mitbewohner. Oft hat man die Möglichkeit zwischen fe-/male/co-ed dors zu wählen. Wenn man beispielsweise also keinen Bock hat, mit lauter Zicken in einem Raum zu sein, muss man sich für Co-ed entscheiden. Wie auch immer. Man kann Glück haben und ruckzug neue Freunde finden, oder man hat eben Pech. Was die Größe der Zimmer angeht, Naja, hast du Platzangst,  dann gehe ins Hotel, kann ich da nur sagen. Hast du Höhenangst, dan hoffe auf einen Schlafplatz unten im Hochbett usw. Es ist halt viel Zeugs auf engen Raum, besonders wenn dann jeder noch so seinen eigenen Kram da mit reinbringt. Aus dem Koffer leben wird dann gerne mal zu einer Origamifalteaktion, um an sein Zeugs im Taschenstapel zu kommen. Steckdosen, sind dann natürlich nie genug da. Und es ist immer irgendeiner im Raum, dem kalt ist, der dann das Fenster zumacht und der nächste sich über die schlechte Luft beschwert und es wieder aufreist. Auch hier ist viel Toleranz gefragt. Jedes Zimmer ist natürlich unterschiedlich. Manchmal passt alles genau und manchmal kommt es vorne und hinten nicht hin. Dann muss man eben auch mal mit Rucksack kuscheln. Ach und lerne klettern, oder habe Kraft im Oberkörper. Denn im Bunkbett zu schlafen, bedeutet nicht eine Leiter zu haben oder sie benutzen zu können. Wobei es auch Vorteile hat, an das Gerippe lassen sich wunderbar Handtücher platzieren oder man kann Beutel mit Krimskrams dranbaumeln, damit man Dinge nicht verliert oder die in die Tiefen stürzen. Der Kopfkissenbezug eignet sich übrigens wundeerbar, als Handylagerstätte über Nacht. Schließfaächer gibt es eigentlich überall nd wenn sie nicht im Zimmer sind, dann stehen die eben irgendwo aufm Gang. 

Und auch so, Luxusleben ist es nicht, wenn man seinen Scheiß 5 Stockwerke auf einer viel zu schmalen Treppe nach oben schleppen muss, kilometerlang zum nächsten Klo braucht usw. Aber mal ganz ehrlich, was will man erwarten, wenn man zwischen $20-$35 pro Nacht zahlt. 

Freitag, 22.05.2015

Meine Muttersprache

Ich weiß nicht, ob ich es schonal irgendwann beschrieben habe, egal, ich machs dann eben nochmal, da es mich in letzter Zeit immer häufiger betrifft:

Ich renne durch die Straßen, habe meine Ohren hier und da. Renne an Leuten vorbei, Leute rennen an mir vorbei und plötzlich höre ich etwas sehr bekanntes. Ich drehe mich um und gucke wo es her kam. Ich habe das Gefühl, dass gerade jemand Deutsch gesprochen hat. Daraufhin versuche ich nochmal zu lauschen, was war das und wo kam es her. Mitunter brauche ich auch einen Moment, um die Stimme wiederzufinden. Und dann finde ich sie und realisiere, nein das ist Englisch. Ständig begegnet mir solch eine Situation. Mittlerweile nicht nur noch auf der Straße, sondern auch an anderen Orten. Mein Kopf ist manchmal so verwirrt.

Ich bin übrigens an dem Punkt angekommen, dass ich Englisch im Alltag denke. Ihr glaubt garnict, wie lange es dauert, meine Blogeinträge zu schreiben. Würde ich nicht auf deutsch studieren und Kontakt zu deutsch sprechenden Leuten haben, dann würde ich die Sprache doch glatt verlernen. 

Donnerstag, 21.05.2015

Für die Seele und's Gehirn

 

 

Heute bin ich mit dem Bus auswärts von Victoria gewesen. Es ging zum Elk/Beaver Lake National Park. Es gibt eine Tour einmal komplett ums asser, das sind 10km. Bin das gewandert und habe eine Studienpause gemacht. Mega entspannt, wsa für ein Office! jedenfalls bin ich jetzt endlich mit dem Modul BWL fertig, endlich! 

Mittwoch, 20.05.2015

Victoria Day 3

Nach einem anstrengenden und nervenaufreibenden  Planungsvormittag habe ich mich dann doch noch aus dem Hostel bewegt und mal wieder die Innenstadt erkundigt.  Ob Schloss Craigdarrocch, Johnson Street Bridge oder Chinatown. Also irgendwie nichts mega besonderes für sich, aber trotzdem irgendwie gut mal da gewesen zu sein. Ach und durch Zufall habe ich dann auch nch die eine oder andere Statue entdeckt. 

Abends habe ich dann mit Eva noch den Bingogewinn eingelöst (habe die Nacht vorher im Hostel gleich zwei Runden Geld für die hosteleigene Bar gewonnen).

Und dann ganz spontan sind wir noch abends um 10 ins Kino gegangen und haben Pitch Perfect 2 geguckt. (ich will jetzt keine Schleichwerbund machen, aber der Film ist echt gut)

Soviel dazu. Das war mal wieder einer dieser Tage, der mit einem deprimierenden Vormittag startet und dann super endet.

Mittwoch, 20.05.2015

Wenn die Kirche dir den Atem nimmt 

 

Seit Monaten habe ich das erste Mal wieder eine Kirche betreten. Es war die Christ Church Cathedral in Victoria. Ein total merkwürdiges Gefühl. Ich habe nahezu Gänsehaut bekommen in einer leeren, aber trotzdem imposanten Kirche zu stehen. Und dann, als ich so am herumwandern war in der anglikanischen Kirche, hat plötzlich jemand angefangen Orgel zu spielen. Da war es dann um mich geschehen und ich habe mehr oder weniger die Fassung verloren. Es war heftig, was das für eine Energie war, die dort herschte. Ich habe mir nicht groß über irgendwas Gedanken gemacht, als ich da rein ging und dann übermannte es mich einfach.

Wie auch immer, ich habe mich dann dahin gepflanzt und angefangen die Gedanken schweifen zu lassen, die Orgelmusik immer noch im Hintergrund. Dabei ist mir klar geworden, was Kirche doch eigentlich für einen Stellenwert in meinem Leben hat bzw. was sie mir gebracht hat. Ich würde nicht sagen, dass ich je großartig am System Kirche gezweifelt habe, aber ich bin durchaus ehrlich, wenn ich sage, dass ich stellenweise nicht viel mit Gott und der Welt anfangen konnte. Es gab einfach Perioden in meinem Leben, da war es nicht present. Und dann hatte ich wieder andere Phasen, in denen ich ständig Halt in der Kirche gesucht habe. Wie auch immer, ich möchte jetzt garnicht zu weit in meine religiöse Weltanschauung und Meinungen abweichen. Zurückzu den Personen. Mir ist klar geworden, dass irgendwie die wohl prägensten Personen in meinem Leben alle Bezug zur Kirche haben oder zumindest an gewisse Kräfte und Energien glauben. Das betrifft vor allem jene, die mich in einer meiner schwierigsten Lebensphasen begleitet haben, immer mir beiseite standen und mich unterstützt haben. 

Wenn du das hier liest und dich angesprochen fühlst, dann wirst wohl auch du dazugehört haben. DANKE! 

Dienstag, 19.05.2015

Wale, wo seid ihr? 

 

Über Facebook habe ich Eva kennengelernt. Zusammen wollten wir dann Whale Watching machen un dhaben auch eine Tour aufm Speedboot gebucht. Um 10am ging es dann mit dem Zodiac rauf aufs offene Meer. Und dann war ich plötzlich das erste Mal in den USA. Ohne Visum und Passport sind wir dann mal eben so über die Grenze gefahren. 

3h sind wir dann aufm Wasser unterwegs gewesen und haben auch viel Spaß gehabt. Nur eins haben wir leider nicht, Wale gesehen.Also, sind wir dann nocmal in das Büro von denen gegangen und haben gefragt ob es einen Refund gibt, weil wir ja eine Whale Watching Tour gebucht hatten. 

Wir durften dann am Nachmittag nochmal kostenlos auf das große Bötchen mit. Aber auch diesmal haben wir außer ein paar Robben nichts gesehn. Dafür gab es dann aber noch einen Vortrag. 

Schlussendlich waren wir dann also 7h aufm Wasser unterwegs, haben nichts viel gesehen, aber trotzdem war es irgendwie schön.

Montag, 18.05.2015

Victoria Day 1

Neue Stadt und viel neues. Ich bin dann mal wieder auf meine Art auf Staädteerkundungstour gegangen. Und so ganz durch Zufall bin ich dann doch geradewegs in die VictoriaParade reingelaufen. Am Montag war nämlich in ganz Kanada Feiertag. 

Und ich mag Victora echt. Es ist Großstadt irgendwie und man trifft wieder diese merkwürdigen Gestalten.

 Aufgrund des Feiertags bin ich dann auch noch ins Parlament gekommen. 

Ach und was ich auch hier schätze ist diese viele Natur. Und dann blüht hier auch noch alles so schön.

Und dann liegt ja auch noch das Meer direkt vor der Tür.

 Und dann noch dieser geile Park im Süden Downtowns.

Sonntag, 17.05.2015

Time flies by

Und schwuppsdiewupps sind 2 Wochen auch schon wieder um. Krass, wie schnell die Zeit vergeht.

Heute ist mein deswegen mein Orgatag. D.h. Wäsche waschen, Koffer packen, nen Paket nach Hause auf die Reise und so in anderen kleinen Dinge, die man halt zu eredigen hat.

Ach und dann hat meine Gastmutter mich noch zum einkaufen mitgenommen. Der Supermarktschock ging in die zweite Runde! Diesmal waren wir in 4 verschiedenen Läden, u.a. ja auch wieder im Costco. Den Superstore habe ich auch kennengelernt, genauso wie SaveonFoods udn noch einen anderen. Ich dachte ja immer so ein real in Deutschland wäre groß, aber ne, kommt hierher und erlebt es selbst! Riesige Hallen, kilomerterlange und meilenbreite Gänge, brunnentiefe Einkaufswagen, 25 normale Kassen plus 10 Selbstbedienungskassen usw. Ich habe mich da getrost an den Einkaufswagen geklamert und bin meiner Gastmutter hinterhergewatschelt. Was für ein Eindruck!

Sonntag, 17.05.2015

Abschied von meinen Puppies

 

So schnell ist die Zeit vergange. Ich habe die Hunde und die Hunde haben mich ins Herz geschlossen. Ich werde es schon alles so vermissen: diese Nesthocker, Troys gebelle, Foxy mit ihrem Stammplatz auf meinem Teppich usw.

Sonntag, 17.05.2015

The beauty of BC und der kürzeste Flug meines Lebens

   Ich habe mich dann doch entschieden nach Victoria zu fliegen. Nein, ehrlich gesgat war es sogar billiger als Bus und Fähre. Wie auch immer. 

Mein Gastvater hat mich um Flughafen gebracht. Und der Flughafen in Prince George ist so supersüß. Das ist quasi eine Halle, mit 3 Schaltern (1 pro FLuggesellschaft: AirCanada, WestJet, Mounatin Airline), 2 Kofferbändern und einem Sicherheitsgate. Da ist manche Turnhalle größer. 

Früher als geplant sind wir dann mit dem süßen Propellerflugzeug abgeflogen. 

Nach 1 1/2h Flug, bin ich dann 20 min früher als geplant in Vancouver angekommen. Ja, ich war mal wieder in meiner Stopoverstadt. 

Nach 2h Aufenthalt ging es dann wieder in den Fleiger für den kürzesten Flug meienes Lebens. Das war kein FLug, es war nur ein Hüpfer: 20min

Und dann bin ich auch schon auf Vancouver Island angekommen, auf einem wunderschönen grünen Flughafen. 

Samstag, 16.05.2015

Arbeiten, die gemacht werden müssen 

Ich habe heute das Gewächshaus aus dem Winterschlaf erweckt, dabei scheine ich allerdings auch einen Frosch in seiner Ruhe gestört zu haben.  

Ach, und dann haben wir mal eben tonnenweise gefrorenes chicken ins Kühlhaus gebracht. Das ist alles für die Hunde! Also Blaumann an und auf an die Arbeit Mädels!

 

Freitag, 15.05.2015

Penetrant, penetrant oder penetrant?

Also ich wusste echt nicht, das auch Hunde so aufdringlich und demanding sein können. (Kitty, du bekommst Konkurrenz ;)  )

Foxy ist so ziemlich mein Hund über die Zeit geworden. Ich meine, die werden ja alle in einen Abwasch versorgt, aber es gibt schon so ne klien eZuordnung, zumindest der Haushunde. So gehört Troy zum Sohn Carter, Tingle zur Tochter Nicole, Snoop zum Vater Rick, Zena zu ner Freundin der Familie Karen und so kam Foxy zu mir. 

Ich hatte so ziemlich jeden Abend Besuch neben oder in meinem Bett. 

Donnerstag, 14.05.2015

Sind die nicht schnuckelig 

 

Wir waren heute bei einer Freundin aufm Hof Lämmchen füttern. Nur zu schaden, dass die später irgendwann geschlachtet werden... 

Mittwoch, 13.05.2015

Schlittenhunde 

 

 Heute war eine Schulklasse da, Also haben wir die Schlitten und Wintersachen rausgeholt. War schon interessant, wenn uns nur nicht die ganzen Mücken aufgefressen hätten. 

Dienstag, 12.05.2015

Ins Becken wollen, aber das Bad hassen...

     

Ja, hier ist es immer noch so warm. Deshalb haben wir denen im Gehege Badewannen aufgestellt. Und die lieben das! Aber noch viel größere Begeisterung zauberte der Gartenschlauch hervor.

Nur ist das bei Hunden wie mit Kindern, planschen ja, immer gerne, aber waschen, mmm eher nicht. Im Frühjahr bekommen alle Hunde nämlich einmal die Rundum-Behandlung. D.h. Finterfell ausblasen, waschen, föhnen und bürsten. Manche finden das auch garnicht so schlimm, andere wiederum hassen es. Heute war Thunder dran. Er liebt die Badewanne im Garten, doch unter der dusche jault er, als würde er sterben. Er hatte das Talent uns beide, mich und meine Gastmutter, klatsch nass zu bekommen. Naja, dafür liebt er aber das Föhnen umsomehr und hällt da auch still. 

 

Sonntag, 10.05.2015

Sonne tanken 

 

 Es waren heute doch tatsächlin 22Grad, bestes Wetter zum Sonne tanken. Es ist ja nicht so, dass ich schon gestern meinen Speicher aufgefüllt habe, aber naja, machen wir da weiter wo wir gestern aufgehört haben, das Leben genießen. 

Soviel war auch garnicht mehr zu tun. Also hatte ich genug Zeit für die Sonne.

Samstag, 09.05.2015

T-Shirt Wetter, mein Spielzeug und der Hof

   

Ich hab ein neues motorbetriebenes Spielzeug, ein QUAD!!!

Ja in der Tat, das war mein Freund und Begleiter für heute. Gemeinsam sind wir über den kompletten Hof geflitzt, um die Schäden des Winters zu beseitigen, aufzuräumen und alles sauber zu machen. Quasi, Gartenarbeit oder Hofpflege im Großvormat. Das Quad ist hier das Spielzeug der Frauen, die Männer fahren eher Traktor.

Insgesamt bin ich 7h ïber den riesigen Hof geflitzt und ihr werdet es kaum glauben, ich habe keinen Sonnenbrand bekommen! Das große Baby hat sich ja auch brav eingecremt.

  

Samstag, 09.05.2015

My office for the day 

   

Das gute Wetter muss doch ausgenutzt werden. Das etwas andere Büro...

Freitag, 08.05.2015

Schock im Store

Heute sind wir in die Stadt gefahren, also nach Prince George Downtown. Der Ort ist irgendwie so anders, als die anderen Städte, die ich bisher gesehen habe. Alles ist irgendwie so auseinandergezogen und weit entfern, die Straßen sind breit und Autos entsprechend big. Die Gebäude an sich snd schon groß, aber halt nicht hoch sondern breit. Alles ist irgendwie, irgendwo da, nur ohne Auto würde man ewig von A nach B brauchen. 

Ich habe dann heute endlich meine kanadische Kreditkarte abholen können. Schon ein komisches Gefühl, wenn man so wie ein kanadischer Staatsbürger behandelt wird. 

Danach ging es für mcih weiter in die Mall während meine Gastmutter mit ihren Besorgungen weiter gemacht hat. Das Einkaufszentrum hat mich so ein bisschen an den Havelpark erinnert, irgendwie war alles da aber doch nichts so richtig Spannendes. 

Naja und dann gab es noch einen kleinen Kulturschock im Costco für mich. Also dagegen sind Walmart und Metro klein. So ein Laden ist schon krass. Diese Dimensionen... unfassbar. Und dann kann man an jeder Ecke irgendetwas probieren. EInkaufswagen mit zwei Kindersitzen nebeneinander und einer Tiefe eines Ozeans... usw.



Das ist halt das richtige Kanada 

 

Donnerstag, 07.05.2015

Trainingstag

   

Donnerstag, 07.05.2015

Neues vom Lande

Also mir geht es hier soweit gut. Und ja ich lebe noch, mich hat noch keiner der Hunde gefressen! Das Leben hier kennt irgendwie keine Zeit. Es ist so wunderbar ruhig und entspannt. Ich habe genug Zeit, um weiter Uni zu machen und meinen weiteren Trip zu planen. 

Die Arbeit an sich ist schon etwas körperlich anstrengend, weil ich es einfach so nicht gewohnt bin, aber da es ja nicht so mega viel ist, hällt sich die Erschöpfung in Grenzen.

Was mache ich eigentlich- Hunde füttern, Gehege sauber, Hunde waschen/bürsten, mich auf nem Scooter von den Hunden durch die Gegend ziehen lassen, und gaaaanz viel kuscheln. Ich sag ja, das ist echt entspannt. Hinzu kommt noch die kanadische Gelassenheit, hier gibt es nämlich keinen festen Tagesplan. Irgendwie kommt man so auch über den Tag. 

Was hab ich sonst noch so erlebt... oh ja, wir waren Chaga ernten. Das ist irgendwie eine Art Pilz, der Birken befällt und daraus gemachter Tee ist wohl ein Wundernaturheilmittel. Dann hat  mir meine Gastmutter gestern auch stolz ihre homöopathische und naturheilkundliche Sammlung gezeigt. Ob Globuli, Bachblüten oder Kräuterextrakte, es war von allem was dabei. Und noch faszinierter war sie, als ich ihr einiges dazu erklärt habe. 

Es ist alles so vertraut und doh irgendwie anders und einzigartig!

   

Donnerstag, 07.05.2015

Fliegende Hunde 

 

Es war Waschtag, zumindest für Thunder und Harmony (Thunder ist der helle oben im Bild). Aber bevor wir die Hunde überhaupt waschen konnten, musste wir ihr Winterfell irgendwie loswerden. Gefühlt haben wir den halben Hund durch die Luft gepustet! Und am ende haben wir dann doch nur Harmony gewaschen...

Unten im Bild ist übrigens Zena. Sie ist blind, aber dennoch super neugierig. 

Mittwoch, 06.05.2015

Fehlt nur noch der Schnee...

 

 Heute war Hundetraining angesagt. Husky's sind ja Schlittenhunde, zumindest die Meisten die hier eben, und das muss man das ganze Jahr über trainieren. Also haben wir die Vierbeiner in 2er-Gruppen vor einen Roller und in 6-er Gruppen vors Quad gespannt und dann ging es quer übers Feld. 
Montag, 04.05.2015

...Technik

Hab ich schonmal erwähnt, wie schön es ist, wieder einen funktionierenden PC zu haben!? 

Montag, 04.05.2015

Freiwillig nach Prince George? 

  Viellleicht hat sich der ein oder andere gefragt, was ich soweit oben im Norden von BC will. Es ist keine Großstadt in der Nähe oder irgendwelche mega bekannten Attraktionen.

 

Der eigentliche Grund sind diese Puppies. Ja, ich bin auf einer Huskyfarm gelandet. Hier leben 31 Hunde und 2 Pferde. Die Farm an sich ist riesig. Das Gelände besteht nämlich nicht nur aus dem Wohnhaus, dem Huskygehege und der Pferdekoppel., dazu kommt noch ein riesiges Waldstück. Im Winter gibts hier nämlich Dogsledding. 

Bisher habe ich erstmal die Hunde kennengelernt und bisschen bei den taäglichen Arbeiten geholfen. Ich "arbeite" hier nämlich für Board und Lodge. Naja, eigentlich kuschle ich eher mit den Hunden die ganze Zeit. Wobei, nein, ich habe hier auch schon was getan. Gestern waren wir mit nem Quad die Rennstrecken abgefahren und haben Überbleibsel vom Winter eingesammelt. Heute habe ich den Garten zum Kürbispflanzen vorbereitet. Also bin ich nen Weilchen mit Heugabel über den Hof gelaufen. War für mich als Stadtkind schon ein komisches Gefühl, aber andererseit macht es auch echt Spaß. Es ist halt eine der etwas anderen Erfahrungen.

Ich werde hier noch ca. 2Wochen bleiben und bin gespannt, was sich noch so ergibt. 

 

Sonntag, 03.05.2015

Was brauche ich wirklich?

Die letzten Tage musste ich ernstaunend feststellen, wie viele Sachen ich eigentlich noch habe. Meine Eltern hatten zwar einen großen Teil meiner Wintersachen mit nach good old Germany genommen, ich hatte vieles an Kosmetik und Lebensmittel aufgebraucht und ich habe einiges in Whistler gelassen bzw. gespendet, aber trotzdem habe ich mein Zeug kaum in die Taschen bekommen. Zudem hatte meine große Tasche dann auch noch Übergewicht. Also habe ich einen neuen Plan geschmiedet. Nein, ich habe wohl eher keinen Bock auf ordentlch packen oder stopfen. Ich bin jetzt zwei Wochen an einem Ort und dann am Ende werde ich gut aussortieren. Ich brauche nämlich garnicht so viel Zeug wie ich habe. Schon garnicht wenn ich reise und größtenteils aus dem Koffer leben werde.

 

Hier meine Planübersicht:

 

 Warum habe ich 3 Jeans, 3 Jogginhosen und noch 2 Workpants (plus Sommerhosen)!?

   > Eine Jeans wird die Farm nicht überleben

   > die Workpants sind noch von meinem Mountainjob, aber auch die brauche ich nur bedingt bzw. werde sie hier auf der Farm verramschen

   > eine Jogginghose ist uralt, das war ursprünglich mal eine Schlafanzughose von Family (wer kennt diesen Laden noch!?), die ist mindestens 6 Jahre alt und mega ausgelutscht... kein Kommentar

   > meine alte abgeschnittene Jeans ist auch reif für die Tonne, meine Mum hat mir ja meine Lieblingshotpants mitgebracht

Ich habe Vans, neue Laufschuhe, schwarze ASICS (ehemalige Arbeits- bzw. Walkinschuhe), Ballerinas, Riekerlatschen, Flipflops

   > die ASICS kann ich auch getrost entsorgen, die haben ein gutes Leben gehabt und werden auf der Farm eine matschiges Lebensende finden

   > das die anderen Schuhe noch nach Deutschland fliegen, sehe ich nich nicht, aber zumindest wåre ich erstmal rundum ausgestattet

Socken, Strümpfe, Strumpfhosen

   > also es ist gut ein paar Socken auf Vorrat zu haben, dann brauche ich nicht so oft zu waschen, aber es wird Sommer, da kann ich getrost die eingelaufenen aussortieren

   > wenn eine Socke ein Loch bekommt, fliegt gleich ein ganzes Paar weg, das war schon die ganze Zeit so

   > brauche ich im Sommer eine Thermostrumpfhose!? Nein!

   > lange Socken, kann man haben, aber auch da werde ich ein paar ausgelutschte beerdigen

Unterwäsche

   > hier gilt gleiches wie bei den Socken: lieber ein paar mehr in der Tasche, als am Ende nichts sauberes mehr tragen zu können: ihhh!

   > brauche ich 7 BH's!? Einen hellen, einen hautfarbenden, einen dunklen. Das muss reichen, sorry Jungs, reisen ist keine Modenschau

   > Unterhemden... der Winter ist vorbei, evtl. Weiterverwendung als Top

Shirts

   >Langärmliges, naja der Winter kommt erst nach dem Sommer wieder. Ich kann ja ein/zwei dünne zum überziehen behalten

   > 3/4/Arms, Mmm vlt behalte ich eins, aber auch die haben ihre besten Zeiten hinter sich. (Mein Weißes, ja das war mal weiß, also tschüss; mein graues ist mega ausgeleihert; mein blaues hat dem Trockner geschmeckt)... vlt. entsorge ich die doch einfach alle.

   > T's, ich habe ein paar Neue erst kürzlich gekauft, also adé an die Alten

Tops, die Must-haves für den Sommer

   > brauche ich mehrere Schwarze!? Äh, nein... die Überbleibsel von der Arbeitszeit können verschwinden, außerdem lösen die sich teilweise auch schon auf.

   > alles andere mit Löchern kann auch verschwinden

Shampoo, Gel und Co

   > ich brauche keine 400ml Packungen, Abgefülltes und Probepackungen werden wohl reichen.

   > brauche ich mehrere Hautcremes für trockene Haut, der Winter ist doch vorbei. Ich werde wohl etwas behalten, aber der Rest kann durch Sonnencreme und Aftersun ersetzt werden

Kosmetik

   > seriously, eigetnlich könnte ich alles weghauen und natur rumlaufen, ich bin ja noch jung ;)

   > ich werde wohl bisschen Make-up, Mascara und Eyeliner behalten

   > bei weitem brauche ich nicht, was ich für mein Arbeitsmakeup in Fine-Dining gebraucht habe, adé x-ter Mascara, Augenbrauenstift und Co

Technik

   > Maus, ich habe jetzt ein Macbook, das nein versetht sich von selbst

   > Kabelsalat, ich brauche keine 3 Mini-usb Kabel! usw.

   > deutsche Netzstecker+Adapter, wird ausgetauscht in amerikanische Netzstecker

 

So, das minimiert meinen ganzen Kram schon mal gewaltig. Die eine oder andere Kleinigkeit wird hier und da dann auch noch verschwinden (z.B. Bücher, wenn ich sie dann endlich mal ausgelesen habe...) Außerdem kann man sich grade in Hostels auch vieles leihen oder help yourself by making friends!

Sonntag, 03.05.2015

Quer durch BC- Ziel: Prince George 

     

12 h Busfahrt quer durch BC, Highway 97. Ja, ich habe mir das ernsthaft freiwillig angetan. Ich, die es eigentlich immer gehasst und nicht vertragen hat, Bus zu fahren. Aber ich scheine mich daran gewohnt zu haben. Jedenfalls war es schlussendlich überhaupt nicht schlimm. Auf der Hälfte der Fahrt hatte ich sogar Internet, also Beschäftigung. Im Prinzip bin ich aber bei jeder möglichen Pause aus dem Bus gesprungen und dreimal um den Block gelaufen, um mich ein wenig bewegen zu können. Grundsätzlich hatte ich aber sowieso Glück, dass der Bus nicht voll war und Leute immer zu und wieder ausgestiegen sind. Das heißt soviel, dass ich die ganze Zeit 2 Sitze für mich langes Ding alleine hatte. Also hatte ich eine Chance mir es bequem zu machen (bequem heißt hier, die eine oder andere Origamipose zum schlafen auszuprobieren. Ich musste ja meine langen Stelzen immer irgendwie einfahren. Aber zumindest hatte ich die Chance anders, als im Sitzen zu schlafen). Warum haben wir eigentlich für 800km 12h gebraucht? Naja, 1) Bustour 2) Highways haben hier eine Höchstegewschindigkeit 3) wir haben so ziemlich jedes Dorf abgeklappert. (Abbotsford, Chiliwack, Cache Creek, Williams Lake, Quesnel, Clinton, Hixon...) Interessant war auch, wie sich die Natur verändert hat. Das war eigentlich einer der Gründe, warum ich Bus gefahren bin (natürlich aber auch um Geld zu sparen). Losgefahren in der Großstadt, ging es durchs Flachland, kanadischen Regenwald, am Rande der Rockies, durchs Fraser Valley, hin zu Desserts, entlang von Lakes usw. Jedenfalls bin ich dann irgendwann endlich in Prince George angekommen, wo mich meine Gastmutter Sally abgeholt hat. Dann ging es nochmal 17km weiter Richtung Westen, bis wir dann auf der Farm waren. Hier leben 30 Huskys und 2 Pferde. 6 davon leben im Haus (einer ist blind, einer ist krank bzw auch noch in der Erziehungsphase und die anderen sind "Schauhunde". Der Rest lebt draußen in ihren eigenen Häusern au dem riesigem Gelände. Die Haushunde habe ich und sie haben mich schon jetzt ins Herz geschlossen. Ich bin gespannt, wie die nächste Tage hier so werden.

Samstag, 02.05.2015

Van Stopover No.x

Also in Vancouver war ich ja nicht zum ersten Mal. Deswegen war ich so ziemlich planlos, was ich mit meinem freien Tag so machen soll. Aber ich war ja nicht umsonst im Hostel, wo man gerne auch mal andere Leute trifft. Schlussendlich war ich nicht alleine unterwegs, sondern den ganzen Tag von Leuten umgeben. Wir haben Fahrräder gemietet und sind damit durch Downtown und einmal um den Stanley Park gedüst.

Dann ging es zum chilligen Part über: English Bay --> Frühling, Sonne und Strand. Es war so mega geiles Wetter und ich habe mich gefühlt als wåre ich in Kalifornien oder Florida. Wir haben alle gut Frage bekommen.

Der Typ bei der Fahrradvermietung hat uns gesteckt, dass wir doch den HappyFriday ausnutzen sollten. Die meisten Restaurants/Bars haben zum Ende der Wochen und zum Start des Wochenendes eine HappyHour von 3-5pm. Wobei es sich doch nicht so leicht herausgestellt hat, eine solche Lokalitåt zu finden. Wie auch immer, unser Gespür für Alkohol hat uns dann doch irgendwohin geführt. Danach sind die anderen noch weiter zu einem StreetFestival, wobei ich noch paar Kleinigkeiten zu erledigen hatte. Abends hab ich dann noch ein Weilchen im Beaver gesessen, die hoteleigene Bar, bevor ich dann qualvollerweise wieder meine Koffer zugestopft habe. Das war mal wieder einer dieser wundervoll spontanen Tage. Ich fange schon jetzt an, dass Travelerleben wieder zu genießen für... ...diese absolute Planlosigkeit --> Intuition, man kommt schon irgendwie, irgendwann, irgendwo an ...irgendwie ist alles aufregend und ein Erlebnis (auch wenn ich den spannenden Teil hasse, wenn ich mich frage, wie ich alles in meinen Taschen kriegen soll) ...die ganzen Bekanntschaften, die man macht--> Kommunikation ist alles. So viel zu meinem Kurzaufenthalt in der City, Vancouver scheint für mich prädestiniert zu sein für 48h Trips